Samstag im Liveticker: Rhenania gegen Vfb – mehr Derby geht nicht

Zweimal lag der favorisierte VfB Bottrop zum Saisonauftakt in Führung, doch der Aufsteiger aus dem Blankenfeld zeigte große Moral. Trainer Thiele war mächtig stolz.
Die Rhenanen wehrten sich prächtig: Auch der 2:1-Führungstreffer durch Lasse Dittner (am Ball) reichte dem VfB nicht zum Derbysieg.
© FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Kein Sieger im Bottroper Derby vor 700 Zuschauern: Viele Fußballfans hatten im Vorfeld eine „Klatsche“ für den SV Rhenania Bottrop erwartet, nach dem Weggang von sechs Stammspielern in der vergangenen Woche. Doch weit gefehlt: Das Team von Trainer Stefan Thiele erkämpfte sich beim 2:2 (1:1) einen verdienten Punkt, der Aufsteiger zeigte nach zweimaligem Rückstand eine große Moral und feierte den Punkt nach Abpfiff wie einen Sieg, während der VfB Bottrop mit hängenden Köpfen das Feld im Blankenfeld verließ.

Der VfB Bottrop hatte wie erwartet mehr Ballbesitz als die Gastgeber, die sich weit bis in die eigene Hälfte zurückzogen und den Gegner mit klugem Abwehrriegel am eigenen Strafraum empfingen. Gefährlich wurde es nur, wenn der schnelle Ahmed Jemaiel auf der linken Angriffsseite für Überraschungsmomente sorgte. So fiel auch die Gästeführung nach 18 Minuten: Weiter Ball in den Strafraum, wo Jemaiel den Ball über Rhenania-Torhüter Niklas Schumacher lupfte, ehe ihn Torjäger Rene Biskup in der Mitte veredeln konnte.

Auch für Raphael Steinmetz (links), hier im Duell mit Dennis Terwiel, gab es oft kein Durchkommen in der Rhenania-Abwehr.
© FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Kein Sieger im Bottroper Derby vor 700 Zuschauern: Viele Fußballfans hatten im Vorfeld eine „Klatsche“ für den SV Rhenania Bottrop erwartet, nach dem Weggang von sechs Stammspielern in der vergangenen Woche. Doch weit gefehlt: Das Team von Trainer Stefan Thiele erkämpfte sich beim 2:2 (1:1) einen verdienten Punkt, der Aufsteiger zeigte nach zweimaligem Rückstand eine große Moral und feierte den Punkt nach Abpfiff wie einen Sieg, während der VfB Bottrop mit hängenden Köpfen das Feld im Blankenfeld verließ.

Der VfB Bottrop hatte wie erwartet mehr Ballbesitz als die Gastgeber, die sich weit bis in die eigene Hälfte zurückzogen und den Gegner mit klugem Abwehrriegel am eigenen Strafraum empfingen. Gefährlich wurde es nur, wenn der schnelle Ahmed Jemaiel auf der linken Angriffsseite für Überraschungsmomente sorgte. So fiel auch die Gästeführung nach 18 Minuten: Weiter Ball in den Strafraum, wo Jemaiel den Ball über Rhenania-Torhüter Niklas Schumacher lupfte, ehe ihn Torjäger Rene Biskup in der Mitte veredeln konnte.

Fußball-Landesliga, Derby, Rhenania Bottrop - VfB Bottrop
Gelaufen, bis die Krämpfe kamen: Rhenania-Kapitän Orcun Mengenli bot eine überragende Partie.© FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Doch die Rhenanen, die mit ihrem Kapitän Orcun Mengenli den besten Mann auf dem Spielfeld stellten, schlugen noch vor der Pause zurück. Gerade noch hatte VfB-Keeper aus kurzer Distanz einen Schuss per Fußabwehr geklärt, da wurde der Ball von einer Gästehand noch abgefälscht und landete genau vor den Füßen des Rhenania-Kapitäns, der trocken aus 25 Metern abzog und ins lange Eck traf.

 

Hier noch einmal der Liveticker zum Nachlesen:

Nach der Pause dauerte es einige Minuten, ehe das Derby wieder Fahrt aufnahm. Wieder ging der VfB in Führung. Nach knapp einer Stunde ging es mit Doppelpass in den Strafraum, und Lasse Dittner war es, der Torhüter Schumacher keine Abwehrchance ließ. Doch die Rhenanen, die bis dahin aufopferungsvoll ihren eigenen Strafraum verteidigt hatten, konnten tatsächlich erneut zurückschlagen: Einen Freistoß brachte Tekin Mang von der rechten Seite maßgenau vor das VfB-Tor, wo der völlig freistehende Deniz Erdem aus kurzer Entfernung ungehindert einköpfen konnte. So sehr sich das Steinmetz-Team in den letzten zehn Minuten auch mühte, der Siegtreffer des Favoriten wollte nicht mehr fallen.

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VfB-Trainer Marco Hoffmann lobte die Hausherren

„Wir haben uns heute extrem schwer getan, mit dem Ball nach vorne Situationen zu kreieren, da fehlte auch so ein bisschen der Mut, weil wir schon in der ersten Halbzeit gesehen hatten, wie gefährlich Rhenania kontern kann. Die Rhenanen haben es über die 90 Minuten mit allem, was sie haben, verteidigt und haben die Räume eng gemacht. Die Jungs waren gut eingestellt“, analysierte VfB-Trainer Marco Hoffmann die Partie.

Sein Gegenüber, Stefan Thiele, war natürlich mehr als zufrieden: „Über die Vorgeschichte ist jetzt genug geredet worden. Nachdem wir letzte Woche nach dem Pokalspiel eins auf den Deckel bekommen haben und heute für die Schlachtbank vorgesehen waren, kann ich nur sagen: ich bin mächtig stolz auf die Truppe!“

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