VfB Bottrop: Erst vier Wechsel wecken den Landesligisten im Testspiel auf
Der VfB Bottrop gewinnt das Testspiel bei Borussia Veen mit 3:1, benötigt dafür eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit.

© FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
Die 50 Kilometer lange Anreise ins niederrheinische Veen hat sich für den VfB Bottrop mehr als gelohnt.
Auf einem schwer bespielbaren Rasen, der von den mitgereisten Zuschauern nicht zu Unrecht als „Kartoffelacker“ bezeichnet wurde, zeigte die Elf von Trainer Marco Hoffmann besonders im zweiten Durchgang eine überzeugende Leistung und drehte die Partie verdient zu einem 3:1 (0:1)-Sieg beim Bezirksligisten Borussia Veen.
VfB Bottrop beginnt spielbestimmend – und wird kalt geduscht
Dabei sah es zu Beginn der Begegnung alles andere als nach einem erfolgreichen Nachmittag aus. Die in roten Trikots aufgelaufenen Bottroper versuchten zwar von Anfang an, den Ball trotz des holprigen Geläufs schnell laufen zu lassen, doch der Platz machte viele gute Ansätze zunichte. Dennoch hätte der VfB früh in Führung gehen können. Nico Petritt setzte Ahmed Jemaiel gekonnt in Szene, doch dieser scheiterte aus kürzester Distanz und konnte den Ball nicht im Tor unterbringen.
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Auch in der Folge blieb der VfB das spielbestimmende Team. Enis Bilgin, Diego Sossong und Ralf Thiel vergaben allesamt aussichtsreiche Möglichkeiten, während der Gastgeber Borussia Veen sich auf lange Bälle verlegte. Diese Spielweise zeigte in der 22. Minute Wirkung: Ein weiter Ball in die Spitze fand seinen Weg bis ins Tor der Bottroper, 1:0 für Veen. Es war eine kalte Dusche für den VfB, der bis dahin eigentlich alles im Griff gehabt hatte.
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VfB Bottrop vergibt Elfmeter – Trainer Hoffmann reagiert
In der Folge passte sich auch der VfB dem Spiel der Hausherren an und versuchte sich ebenfalls mit langen Bällen. Doch die Defensive der Borussia hatte damit wenig Mühe. Acht Minuten vor der Pause keimte dann Hoffnung auf, als Lasse Dittner seinen Mitspieler Jemaiel mit einem Steilpass bediente. Der flinke Flügelspieler drang in den Strafraum ein und wurde klar gefoult. Der fällige Strafstoß war die große Chance zum Ausgleich. Doch Jemaiel, der selbst antrat, setzte den Ball gut einen Meter am Tor vorbei. Es passte ins Bild einer enttäuschenden ersten Halbzeit, nach der Trainer Marco Hoffmann sichtlich unzufrieden war.

© FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann
Die 50 Kilometer lange Anreise ins niederrheinische Veen hat sich für den VfB Bottrop mehr als gelohnt.
Auf einem schwer bespielbaren Rasen, der von den mitgereisten Zuschauern nicht zu Unrecht als „Kartoffelacker“ bezeichnet wurde, zeigte die Elf von Trainer Marco Hoffmann besonders im zweiten Durchgang eine überzeugende Leistung und drehte die Partie verdient zu einem 3:1 (0:1)-Sieg beim Bezirksligisten Borussia Veen.
VfB Bottrop beginnt spielbestimmend – und wird kalt geduscht
Dabei sah es zu Beginn der Begegnung alles andere als nach einem erfolgreichen Nachmittag aus. Die in roten Trikots aufgelaufenen Bottroper versuchten zwar von Anfang an, den Ball trotz des holprigen Geläufs schnell laufen zu lassen, doch der Platz machte viele gute Ansätze zunichte. Dennoch hätte der VfB früh in Führung gehen können. Nico Petritt setzte Ahmed Jemaiel gekonnt in Szene, doch dieser scheiterte aus kürzester Distanz und konnte den Ball nicht im Tor unterbringen.
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Auch in der Folge blieb der VfB das spielbestimmende Team. Enis Bilgin, Diego Sossong und Ralf Thiel vergaben allesamt aussichtsreiche Möglichkeiten, während der Gastgeber Borussia Veen sich auf lange Bälle verlegte. Diese Spielweise zeigte in der 22. Minute Wirkung: Ein weiter Ball in die Spitze fand seinen Weg bis ins Tor der Bottroper, 1:0 für Veen. Es war eine kalte Dusche für den VfB, der bis dahin eigentlich alles im Griff gehabt hatte.
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VfB Bottrop vergibt Elfmeter – Trainer Hoffmann reagiert
In der Folge passte sich auch der VfB dem Spiel der Hausherren an und versuchte sich ebenfalls mit langen Bällen. Doch die Defensive der Borussia hatte damit wenig Mühe. Acht Minuten vor der Pause keimte dann Hoffnung auf, als Lasse Dittner seinen Mitspieler Jemaiel mit einem Steilpass bediente. Der flinke Flügelspieler drang in den Strafraum ein und wurde klar gefoult. Der fällige Strafstoß war die große Chance zum Ausgleich. Doch Jemaiel, der selbst antrat, setzte den Ball gut einen Meter am Tor vorbei. Es passte ins Bild einer enttäuschenden ersten Halbzeit, nach der Trainer Marco Hoffmann sichtlich unzufrieden war.

In der Pause reagierte Hoffmann und brachte gleich vier frische Spieler. Die Wechsel zeigten sofort Wirkung: Der VfB agierte nun strukturierter, dominierte das Geschehen und drängte Veen tief in die eigene Hälfte. Der Ausgleich war nur eine Frage der Zeit. In der 55. Minute war es dann soweit: Gino Pöschl spielte eine punktgenaue Flanke auf Enis Bilgin, der sich im Strafraum hochschraubte und mühelos per Kopf zum 1:1 einnickte.
VfB Bottrop dreht das Spiel und freut sich auf Fortuna Bottrop
Angetrieben vom Ausgleich ließ der VfB nicht locker und spielte weiter druckvoll nach vorne. Borussia Veen hatte in dieser Phase kaum noch Entlastung und kam nur selten über die Mittellinie. In der 75. Minute dann die verdiente Führung. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltete der VfB blitzschnell um. Über mehrere Stationen kam der Ball zu René Biskup, der trocken zum 2:1 einschoss.
Die Gegenwehr der Borussia war nun gebrochen. Die Beine schwer und die Laufwege unkoordiniert. Veen wirkte stehend k.o. Bottrop hingegen blieb spielfreudig und legte in der 87. Minute noch einen Treffer nach. Wieder war es Gino Pöschl, der mit einer sehenswerten Hereingabe glänzte. Am zweiten Pfosten lauerte Ahmed Jemaiel, der seinen Patzer vom Elfmeterpunkt vergessen machte und zum 3:1-Endstand vollendete.
Nach dem Abpfiff sah man in zufriedene Gesichter der VfB-Verantwortlichen. Weiter geht es für den VfB Bottrop bereits am kommenden Freitag. Um 19.30 Uhr gastiert man beim SV Fortuna Bottrop, dem ehemaligen Verein von Trainer Marco Hoffmann. Ein sicherlich besonderes Spiel für den Coach, bei dem seine Mannschaft an die starke Leistung der zweiten Halbzeit anknüpfen will.