36 Fotos: Auch die SG Schönebeck kann den VfB Bottrop nicht bremsen
Die SGS lag schon 2:0 vorne, machte alles richtig. Doch dann spielt der VfB Bottrop seine Trümpfe aus und sticht in der Schlussphase gleich doppelt.

© Felix Hoffmann | Felix Hoffmann
Mitte der zweiten Halbzeit hatte Raphael Steinmetz die Faxen dicke. Der Mittelfeldspieler des VfB Bottrop schickte einen gepfefferten Satz Richtung Zuschauerbande. Ein Anhänger der Schwarz-Weißen hatte gerade lautstark seinen Unmut über den Spielverlauf kundgetan und bekam jetzt die Quittung. Steinmetz hatte keinen Bock auf Störgeräusche.
Steinmetz füllte seine Kapitänsrolle aber nicht nur in der Form aus, dass er sich schützend vor seine Mannschaft stellte, er war auch der Antreiber auf dem Platz, er war überall zu finden, eroberte Bälle und verteilte sie noch besser an Mitspieler. Dass ihm in der Nachspielzeit die Rolle des Siegtorschützen zukommen sollte, war nicht überraschend. Auch die maulenden Fans waren wieder zufrieden, als der Ball zum 3:2 im Netz zappelte und sich Steinmetz jubelnd das Trikot vom Leib riss.
Raphael Steinmetz: Am Ende können wir hier vier, fünf, sechs Tore schießen
„Für mich war es zwar wichtig, mal wieder zu treffen, aber am Ende ist es völlig egal, wer das Tor schießt“, erklärte Steinmetz, „das waren heute ganz wichtige Punkte.“ Der Sieg sei trotz des 0:2-Rückstandes hochverdient gewesen: „Am Ende können wir hier vier, fünf, sechs Tore schießen.“
Die Fehler, die zum 0:2 führten, wollte der Kapitän nicht ausblenden: „Wir hatten schon katastrophale Momente in dieser Saison. Beispielsweise in Rellinghausen, da liegen wir auch 0:2 hinten. Aber wir hatten bislang noch nie den Eindruck, dass wir einen Gegner nicht schlagen können. So war das auch heute, wir haben immer daran geglaubt, dass wir das noch drehen.“

© Felix Hoffmann | Felix Hoffmann
Dem VfB spielte am Sonntag in die Karten, dass Rene Biskup noch vor dem Seitenwechsel auf 1:2 verkürzen konnte. In der zweiten Halbzeit wurden dann die Bottroper Vorteile immer offensichtlicher. Die lagen diesmal auch im physischen Bereich. Während der SG Schönebeck zunehmend die Kräfte schwanden, legte der VfB noch einen Zahn zu.
Trainer Marco Hoffmann beweist mit Einwechslungen ein glückliches Händchen
Impulse brachten auch die Einwechslungen von Trainer Marco Hoffmann. Das bestätigte nach Spielschluss auch Steinmetz: „Wir haben einfach eine überragende Bank. Dann kommt ein Enes, oder ein Ralle.“ Ralf Thiel war es dann auch, der in der 86. Minute den längst überfälligen Ausgleich erzielte. Enes Bilgin hatte ebenfalls seine Momente, allerdings auch kein Glück. Gleich zweimal scheiterte er aus günstigster Lage.
Der VfB Bottrop konnte das verschmerzen, weil Steinmetz in der ersten Minute der Nachspielzeit nach einem Doppelpass mit Fred Ansah zum 3:2 traf. Dass er vor seinem Schuss auf den Ball trat, Schönebecks Torhüter Marvin Hartelt mit Körpertäuschungen zweimal ins Leere springen ließ, hatte etwas Meisterliches. Weniger, dass er dann die rechte Torecke anvisierte, der Ball aber abgefälscht auf der anderen Seite ins Tot sprang. Das Tor war der passende Abschluss eines ungewöhnlichen Spiels.
Dem VfB Bottrop gelang nicht alles, aber die Schwarz-Weißen bissen sich in die Partie. Dass sich das Team nach 0:2-Rückstand drei Punkte gegen einen starken Gegner erarbeitete, kann in den kommenden Wochen noch wichtig werden. Selbstvertrauen wird nämlich nötig sein, wenn die Bottroper am kommenden Wochenende die formstarke DJK Blau-Weiß Mintard im Jahnstadion empfangen.
Mitte der zweiten Halbzeit hatte Raphael Steinmetz die Faxen dicke. Der Mittelfeldspieler des VfB Bottrop schickte einen gepfefferten Satz Richtung Zuschauerbande. Ein Anhänger der Schwarz-Weißen hatte gerade lautstark seinen Unmut über den Spielverlauf kundgetan und bekam jetzt die Quittung. Steinmetz hatte keinen Bock auf Störgeräusche.
Steinmetz füllte seine Kapitänsrolle aber nicht nur in der Form aus, dass er sich schützend vor seine Mannschaft stellte, er war auch der Antreiber auf dem Platz, er war überall zu finden, eroberte Bälle und verteilte sie noch besser an Mitspieler. Dass ihm in der Nachspielzeit die Rolle des Siegtorschützen zukommen sollte, war nicht überraschend. Auch die maulenden Fans waren wieder zufrieden, als der Ball zum 3:2 im Netz zappelte und sich Steinmetz jubelnd das Trikot vom Leib riss.
Raphael Steinmetz: Am Ende können wir hier vier, fünf, sechs Tore schießen
„Für mich war es zwar wichtig, mal wieder zu treffen, aber am Ende ist es völlig egal, wer das Tor schießt“, erklärte Steinmetz, „das waren heute ganz wichtige Punkte.“ Der Sieg sei trotz des 0:2-Rückstandes hochverdient gewesen: „Am Ende können wir hier vier, fünf, sechs Tore schießen.“
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Von Felix Hoffmann
Die Fehler, die zum 0:2 führten, wollte der Kapitän nicht ausblenden: „Wir hatten schon katastrophale Momente in dieser Saison. Beispielsweise in Rellinghausen, da liegen wir auch 0:2 hinten. Aber wir hatten bislang noch nie den Eindruck, dass wir einen Gegner nicht schlagen können. So war das auch heute, wir haben immer daran geglaubt, dass wir das noch drehen.“

Dem VfB spielte am Sonntag in die Karten, dass Rene Biskup noch vor dem Seitenwechsel auf 1:2 verkürzen konnte. In der zweiten Halbzeit wurden dann die Bottroper Vorteile immer offensichtlicher. Die lagen diesmal auch im physischen Bereich. Während der SG Schönebeck zunehmend die Kräfte schwanden, legte der VfB noch einen Zahn zu.
Trainer Marco Hoffmann beweist mit Einwechslungen ein glückliches Händchen
Impulse brachten auch die Einwechslungen von Trainer Marco Hoffmann. Das bestätigte nach Spielschluss auch Steinmetz: „Wir haben einfach eine überragende Bank. Dann kommt ein Enes, oder ein Ralle.“ Ralf Thiel war es dann auch, der in der 86. Minute den längst überfälligen Ausgleich erzielte. Enes Bilgin hatte ebenfalls seine Momente, allerdings auch kein Glück. Gleich zweimal scheiterte er aus günstigster Lage.
Der VfB Bottrop konnte das verschmerzen, weil Steinmetz in der ersten Minute der Nachspielzeit nach einem Doppelpass mit Fred Ansah zum 3:2 traf. Dass er vor seinem Schuss auf den Ball trat, Schönebecks Torhüter Marvin Hartelt mit Körpertäuschungen zweimal ins Leere springen ließ, hatte etwas Meisterliches. Weniger, dass er dann die rechte Torecke anvisierte, der Ball aber abgefälscht auf der anderen Seite ins Tot sprang. Das Tor war der passende Abschluss eines ungewöhnlichen Spiels.
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