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Beim VfB Bottrop ist kein Platz mehr für Söldner

© WAZ | Felix Hoffmann
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Vereinsboss Gündüz Tubay reagiert nach dem Aufstieg stinksauer auf Spielerkritik. Der VfB Bottrop habe es nicht verdient, so behandelt zu werden.

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Redakteur

Gündüz Tubay ist stolz auf die sportliche Leistung der Mannschaft. Der Vorsitzende reagierte jedoch stinksauer auf Kritik der Spieler an der Vereinsarbeit des VfB Bottrop.

Vereinsboss Gündüz Tubay reagiert nach dem Aufstieg stinksauer auf Spielerkritik. Der VfB Bottrop habe es nicht verdient, so behandelt zu werden.

 

Der VfB Bottrop ist Meister und Aufsteiger in die Landesliga. Doch Jubelstimmung kam am Sonntag gar nicht erst auf. Nach dem 1:0 im entscheidenden Spiel gegen den SC 20 Oberhausen dominierte vor allem Erleichterung die Gemütslage der Vereinsverantwortlichen. Von Spielerseite musste sich der Klub jedoch einiges anhören.

 

Kapitän Kudret Kanoglu hatte schon direkt nach dem Schlusspfiff im Kreis seiner Mannschaft Tacheles geredet: „Das war eine Scheißsaison. Wir haben viel durchgemacht, Jungs. Alles war scheiße, aber wir haben es durchgezogen, wir haben Charakter gezeigt und jedem bewiesen, dass wir aufsteigen wollen.“

 

 

Die Anstrengung des Spiels ließ Kanoglu emotional werden. Er versuchte, die vergangenen Monate in wenige Worte zu fassen. Die Trainerwechsel, die Spieler, die den Verein verließen, die nervenaufreibende Aufholjagd. Dass er sich dabei im Ton vergriff, damit auch seinen in Hörweite stehenden Vereinsvorsitzenden Gündüz Tubay kränkte, war ihm in dieser Situation offensichtlich nicht bewusst.

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Samet Kanoglu (l.) war erst in der Winterpause gekommen, markierte in der Rückrunde zehn Treffer für den VfB Bottrop und schließt sich jetzt Arminia Klosterhardt an





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