Mit dem dritten Sieg in Folge baut die Reserve des VfB Bottrop seine Serie aus und rückt bis auf Platz drei in der Tabelle der Kreisliga A vor. Trainer Daniele Lepori sprach nach dem Spiel bei den SF Königshardt II von einem dreckigen Sieg. Nicht ganz unverdient entführte man mit dem 3:1 (2:0)-Erfolg die Punkte aus Oberhausen.
SF Königshardt II - VfB Bottrop II 1:3 (0:2).
Vor der Partie musste der VfB die Ausfälle von Gino Pöschl und Joel Zander auffangen, Adrian Marcinkowski ging angeschlagen in die Partie. Maurice Riesner feierte sein Startelfdebüt auf der Zehn,
Julian Banko rückte in die Dreierkette. Zu Beginn des Spiel war Antasten angesagt, es entwickelte sich eine höhepunktarme Partie mit wenigen Torchancen. Die erste Chance im Spiel hatten die
Gastgener, einen schönen Kopfball parierte aber VfB-Keeper Tom Kaczmarek bärenstark, ein anderer Kopfball ging knapp neben das Tor. „Ansonsten haben wir an Chancen kaum was zugelassen. Die
Dreierkette hat einen super Job gemacht. Und dennoch kamen wir aufs komplette Team gesehen nie richtig in die Zweikämpfe, vor allem zentral passte es heute nicht“, resümierte Lepori. Im Laufe der
ersten Halbzeit wurde der VfB aber immer gefährlicher. Während David Overfeld nach Eckball schon das 1:0 auf dem Fuß hatte, machte es Dominik Teschke wenig später etwas besser und köpfte eine
Ecke von Riesner zum 1:0 ein. Noch vor der Pause sollte es noch besser für die Gäste werden. Eine gute Kombination über die rechte Seite und einer butterweichen Flanken von Flo Röhring vollendete
Sven Ingler per Kopf zum 2:0. So ging es in die Pause.
„Trotz der eigentlich beruhigenden Führung haben wir es nicht geschafft im zweiten Abschnitt Ruhe reinzubringen und den Deckel drauf zu machen. Das Gegentor fällt dann eigentlich aus dem Nichts“,
monierte Lepori. Das Zentrum wurde neu besetzt, Straßek und Meißner kamen für Riesner und Bakalorz. Nach vorne ging aber nicht mehr allzu viel. Die besten Chancen auf das 3:1 vereitelte der
Königshardter Keeper mit tollen Paraden. Er hielt einen Kopfball von Teschke und einen Freistoß von Drechsler großartig. Und dennoch sollte ein Freistoß von Patrick Drechsler die Entscheidung
bringen. Rund zehn Minuten vor Schluss zirkelte er das Leder über die Mauer in Tor. Danach war der Drops gelutscht. „Es war ein dreckiger Sieg, weil wir heute einfach nicht gut waren, aber danach
fragt keiner mehr, wir freuen uns über die drei Punkte“, so Co-Trainer Martin Renneberg.
VfB Bottrop: Kaczmarek, Banko, Teschke, Overfeld, Bakalorz (53. Meißner), Drechsler, Marcinkowski, Röhring (86. Benninghoff), Riesner (46. Straßek), Koczy (78. D.Ingler), S.Ingler (65. Uhlenbrock).
Tore: 0:1 Teschke (36. Riesner), 0:2 S.Ingler (45. Röhring), 1:2 (56.), 1:3 Drechsler (81.).