Der VfB-Zug kommt immer besser ins Rollen. Gegen die drittbeste Offensive der Liga, der DJK SF Katernberg, gelang der Mannschaft von Trainer Patrick Wojwod ein kleines Schützenfest und schaffte dabei das halbe Dutzend. Mit 6:2 (4:1) wurden die Katernberger wieder nach Hause geschickt, dabei stellte der VfB die Weichen schon früh auf Sieg.
Ein wunderbarer Freistoß von Dennis Harm nach wenigen Minuten eröffnete den Torreigen. Aus halblinker Position zirkelte der Mittelfeldspieler den Ball ins untere linke Eck. So lässt sich eine Partie prima beginnen. Der VfB strotzt zur Zeit vor Selbstvertrauen und das machte sich von Beginn an bemerkbar. "Wir haben jetzt drei Siege in Serie und auch im Spiel gegen Werden-Heidhausen waren wir die bessere Mannschaft, verlieren nur, weil die Torausbeute mangelhaft war. Die Mannschaft wirkt langsam immer eingespielter, so kann es weitergehen", freute sich Trainer Wojwod. Marcel Brenne legte kurze Zeit später das 2:0 nach und auch Marius Dyballa konnte eine starke Leistung mit einem Doppelpack noch vor der Pause krönen. Der Gegentreffer zum 3:1 war in der ersten Halbzeit nur ein Schönheitsfehler.
Im zweiten Abschnitt ging es genau so weiter. Marcel Brenne erzielte seinen zweiten Treffer, Gino Pöschl besorgte das halbe Dutzend. Erst als Wojwod nach und nach wechselte, ging der Spielfluss ein wenig flöten. "Heute passte viel, wir führen nach einer Stunde 6:1, das sagt schon alles", war Wojwod begeistert, der im Laufe des Spiels auch Spielern noch Spielzeit gab, die bis dato noch nicht so oft zum Zuge kamen. Kurz vor Spielschluss betrieb der Gast aus Essen noch einmal Ergebniskosmetik und traf zum 2:6. Mit dem dritten Sieg in Serie stürmte der VfB auf Platz fünf der Bezirksligatabelle.
VfB Bottrop: Schürmann, Brenne, Harm, Pöschl, Steinmetz, Stanczyk (62. Güney), Uslu, Wunder, Dyballa (56. Solh), Berbero (71. Mali), Istek (67. Kania).
Tore: 1:0 Harm (4.), 2:0, 5:1 Brenne (18./46.), 3:0, 4:1 Dyballa (31./39.), 3:1 (36.), 6:1 Pöschl (52.), 6:2 (78.).